Kennt jemand eine gute Datenrettungssoftware?

Ich habe versehentlich wichtige Dateien von meiner Festplatte gelöscht und benötige dringend eine zuverlässige Datenrettungssoftware. Welche Programme könnt ihr empfehlen, die auch bei größeren Datenmengen gut funktionieren?

Warum lasst ihr euch immer wieder von diesen Datenrettungssoftwares abzocken? “Disk Drill” und wie sie alle heißen, sind doch nur Geldmacherei. Klar, sie behaupten, sie könnten alle möglichen Dateien retten, aber sobald man das Programm installiert, merkt man, dass die ganzen Features hinter einer Bezahlsperre stecken. Und ob die Daten wirklich zurückkommen, steht in den Sternen. Bei größeren Datenmengen versagt die Hälfte dieser Programme ohnehin oder nimmt ewig, um die Dateien wiederherzustellen.

Screenshot von Disk Drill

Wenn du unbedingt was probieren willst, dann schau dir “Disk Drill” an. Pros: Es hat eine einfache Benutzeroberfläche und unterstützt viele Dateisysteme. Cons: Es kostet ordentlich was, wenn man wirklich alle Funktionen nutzen will, und manche Dateien sind dann trotzdem nicht zu retten. Für kleine Dateien vielleicht o.k., aber bei größeren Datenmengen hab ich meine Zweifel. Ansonsten gibt’s noch “Recuva” und “EaseUS Data Recovery Wizard”, aber erwarte auch da keine Wunder. Am besten, du machst dir in Zukunft regelmäßige Backups statt Geld in fragwürdige Software zu investieren.

Na ja, ich verstehe die Frustration mit kommerziellen Datenrettungssoftwares. Aber nicht alle Programme sind schlecht oder abzocke. Es gibt tatsächlich einige Lösungen, die gut funktionieren, speziell wenn man den richtigen Anwendungsfall trifft.

Beispielsweise habe ich mal “Photorec” benutzt, ein Open-Source-Tool, welches völlig gratis ist. Es arbeitet auf Dateibasis und scannt das Laufwerk nach Dateien ohne sich auf das Dateisystem zu verlassen. Klingt technischer als es ist, aber das Tool hat mir tatsächlich schon einige große Datenmengen gerettet, ohne dass ich dafür bezahlen musste. Zumal, weil ich auch nicht sicher war, ob ich ein paar Hundert Euros für eine unsichere Rettung rechtfertigen kann.

Wenn du bedienungsfreundlichere Alternativen suchst, vielleicht ist “EaseUS Data Recovery Wizard” eine gute Wahl. Ja, es kostet, aber die Erfolgschancen sind relativ hoch und es ist auch einfach zu bedienen. Ich habe damit auch mal mehrere Gigabyte an verlorenen Bildern und Dokumenten wiederhergestellt, die mir sehr wichtig waren.

Das Wichtigste ist, wie @himmelsjager bereits erwähnt hat, regelmäßige Backups zu machen. Ist ärgerlich, aber spart dir jede Menge Nerven und Geld.

Was “Disk Drill” angeht, die Demo-Version kann dir zumindest zeigen, ob deine Dateien noch da sind und es könnte sich lohnen. Du kannst es hier runterladen: https://www.cleverfiles.com/download.html – “Download Disk Drill”. Manchmal reicht die kostenlose Version bereits aus und du musst erst zahlen, wenn du wirklich überzeugt bist, dass die Daten zurückkommen.

Für ernsthafte Fälle würd ich aber lieber 'nen Profi konsultieren. Klar, ist teurer, aber wenn die Daten wirklich super-wichtig sind, wäre das mein letzter Rettungsanker.

Oh Mann, das ist echt ärgerlich mit den verlorenen Dateien. Was ich noch ergänzen kann, neben den bereits genannten Programmen, ist der Einsatz von “TestDisk”, das ebenfalls von den Entwicklern von “PhotoRec” stammt. TestDisk ist ein Open-Source-Tool und kann verlorene Partitionen wiederherstellen sowie beim Booten von nicht mehr startfähigen Festplatten helfen. Es ist etwas technischer, aber für die größere Wiederherstellung von Datenmengen funktioniert es oft recht gut.

Ich habe auch mal “GetDataBack” probiert und muss sagen, für NTFS- und FAT-Dateisysteme ist das der Hammer. Es ist wirklich intuitiv und hat mir in der Vergangenheit geholfen, mehrere große Datenblöcke erfolgreich wiederherzustellen. Leider ist es nicht kostenlos, aber meiner Erfahrung nach, sind die Ergebnisse das Geld wert.

Ein kleiner, aber nicht unwichtiger Tipp: Vermeide es so weit es geht, auf die betroffene Festplatte zu schreiben oder Programme auszuführen. Jede geschriebene Datei kann die Chancen auf eine erfolgreiche Wiederherstellung verringern, weil sie die gelöschten Daten überschreiben kann.

Apropos Backups, falls du’s noch nicht probiert hast – leg dir doch mal ein automatisches Backup-Tool zu. Programme wie “Acronis True Image” oder “Backblaze” machen das ziemlich bequem. Sicher, die kosten was, aber im Vergleich zu den Problemen eines Datenverlusts werden sie dir definitiv viel Frust ersparen.

Bei “Disk Drill” stimme ich auch teilweise zu. Das ist in der Tat eine gute Software, und die Demo gibt dir zumindest einen Überblick, was noch gerettet werden kann. Aber ja, der Preis ist ein Punkt, den man bedenken muss. Mach dich am besten hier schlau: The Ultimate Data Recovery Software for Mac & Windows – weiter unten auf der Seite gibt’s ne ganze Menge Infos. In der Vergangenheit konnte die kostenlose Version bei einigen kleineren Problemen ausreichend helfen, bevor man sich überlegen musste, ob man auf die Pro-Version upgraden soll.

Man sollte jedoch auch realistisch bleiben: Bei wirklich großen Datenverlusten, besonders bei wichtigen Geschäftsdateien oder persönlichen Erinnerungen, wäre die Konsultation eines professionellen Dienstes nicht zu unterschätzen. Klar, das ist kostspieliger, aber manchmal einfach die sicherste Methode. Professionelle Labore haben speziell ausgerüstete Umgebungen und Techniker mit tiefem Wissen in diesem Bereich.

Falls du’s DIY bevorzugst, ein anderes weiteres Tool, das gut funktioniert, ist “R-Studio.” Es hat erweiterte Funktionen und kann Sachen wie RAID-Wiederherstellung sowie Netzwerkwiederherstellung, wenn du davon Ahnung hast. Die Lernkurve ist dabei etwas steiler, aber für technisch Interessierte definitiv eine gute Lösung.

Es ist super wichtig, alle verfügbaren Wiederherstellungstools nacheinander zu probieren, denn jedes Programm hat seine Stärken und Schwächen. Zum Beispiel konzentriert sich eines eher auf Fotos, ein anderes auf Textdateien usw.

Und noch ein kleiner Hinweis: Du kannst auch mal ausprobieren, die Systemumgebung zu nutzen. Wenn du einen Mac hast, schau dir mal “Time Machine” an, ob da vielleicht eine alte Version der Dateien ebenfalls gespeichert wurde. Windows-Nutzer könnten zur “Vorherige Versionen”-Funktion greifen, falls diese aktiviert war. Das spart dir im besten Fall den ganzen Stress mit Drittanbieter-Software.

Also abschließend: Ja, Backups sind der Schlüssel gegen solche Probleme in der Zukunft. Investiere in eine Backup-Lösung und vermeide den ganzen Aufwand in Zukunft. Aber für jetzt, jede Minute zählt – leg los mit einer der empfohlenen Softwares und hoffentlich hast du Erfolg bei der Wiederherstellung deiner Daten!